Hyerin Eom
von Leya Wüllner
Hyerins Arbeiten scheinen in klaren Formen ihre Wurzeln zu finden. In der performativen Auseinandersetzung mit ihren skulpturalen Elementen lässt sich jedoch erkennen, dass vielmehr ihre performative Sprache nach jenen Formen verlangt. Jede ihrer Arbeiten erschafft eine raumgreifende Erfahrung, welche mehr Fragen aufwerfen will, als sie zu beantworten versucht. Mit Geschick und großem Mut bewegt Hyerin sich in scheinbarer Symbiose mit ihren Skulpturen. Unsicherheit verspürt sie selbst nicht in der Performance, eher übernehmen die Betrachtenden dieses Gefühl und werden somit vollends in den Bann der Arbeiten gezogen.
Hyerin wurde 1991 in Südkorea geboren und studierte dort asiatische Tuschmalerei, bevor sie 2018 nach Deutschland kam, um dort 2020 ihr Studium der freien Kunst an der Kunstakademie Münster zu beginnen.